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Edit Szegedi: Ringen um den einen Gott. Eine politische Geschichte des Antitrinitarismus in Siebenbürgen im 16. Jahrhundert | Rezension

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Edit Szegedi: Ringen um den einen Gott. Eine politische Geschichte des Antitrinitarismus in Siebenbürgen im 16. Jahrhundert (Refo500 Academic Studies, Bd. 95). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2023. 276 S.

Der 95. Band von Refo500 Academic Studies 2023, der internationalen Plattform für Forschungen zur Reformation und der Frühen Neuzeit, befasst sich mit der Geschichte des Antitrinitarismus in Siebenbürgen. Edit Szegedi ist Dozentin an der Fakultät für Europastudien der Babeş-Bolyai-Universität Klausenburg. Die Autorin beschäftigt sich seit drei Jahrzehnten mit der religiösen und politischen Geschichte Siebenbürgens in der Frühen Neuzeit. Die ersten Seiten führen in die unruhige Welt der siebenbürgischen Geschichte des 16. Jahrhunderts ein, die immer noch ein Forschungsdesiderat darstellt. Einleitend legt die Verfasserin ein einfühlsames und sehr persönliches Bekenntnis zu ihren Fragestellungen ab, die sich beim Einordnen der komplexen Interpretationsmöglichkeiten unweigerlich ergeben haben. Der vorliegende Band ist aus ihrer ersten, 1999 veröffentlichten Forschungsarbeit[1] hervorgegangen.

Ringen um den einen Gott bietet eine politische Geschichte des siebenbürgischen Antitrinitarismus. Der Untertitel Eine politische Geschichte des Antitrinitarismus in Siebenbürgen im 16. Jahrhundert, der die Kämpfe um die Erkenntnis Gottes erläutert, ist eine bescheidene Erinnerung daran, dass die Autorin nicht versucht, in der Gewissheit der ewigen Wahrheit die einzig wahre Geschichte der unglaublich spannenden und vielfältigen intellektuellen Bestrebungen im Siebenbürgen des 16. Jahrhunderts zu schreiben. Es ist eine politische Geschichte, die von genauer Lektüre der Quellen, ständigen Kontextualisierungen und gründlicher Kenntnis der Fachliteratur geprägt ist. Gleichzeitig werden immer wieder Antworten hinterfragt, die zuvor als sicher galten, und dabei neue Fragen aufgeworfen. Geboten wird eine politische Geschichte, aber auch sehr tiefgehende theologische Einsichten. Gerade wegen der theologischen Fragen kann es vorkommen, dass historisch und theologisch weniger bewanderte Lesende vor diesem Thema zurückschrecken. Die Lektüre ist nicht leicht, denn theologische Fragen und Systeme sind keineswegs einfach, und die entsprechende Terminologie, die dem Laien weitgehend unbekannt ist, lässt sich nicht vermeiden. Der aufschlussreiche, kontext- und forschungsbezogene Ansatz, letztendlich die Sicht der Autorin ermöglichen es, den Lesenden in diese unglaublich spannende Welt hineinzuziehen und dem weniger fachkundigen Lesenden das Verständnis zu erleichtern. Im 16. Jahrhundert waren, wie der Titel des Buches andeutet, diese religiösen Auseinandersetzungen nicht einfach nur Streitigkeiten: Es waren Schlachten, in denen es um mehr ging, als nur darum, wer Recht hatte und wer als Sieger hervorgehen werde. Der Kampf fand nicht nur zwischen Vertretern verschiedener theologischer und politischer Richtungen statt, die Arena war nicht immer öffentlich: Der Kampf fand natürlich zunächst zwischen den Vertretern verschiedener Richtungen statt, aber auch innerhalb desselben Lagers. Und jene, die diese ausfochten, kämpften auch mit sich selbst: Dies waren vielleicht die größten Kämpfe und die größten Erfolge der intellektuellen Bewegungen.

Die Neuheit dieses Bandes liegt nicht in der Entdeckung neuer Quellen, sondern in einer strukturierten, kohärenten Zusammenfassung auf der Grundlage der einschlägigen Literatur, der Ergebnisse der bisherigen eigenen Forschung und einer erneuten Lektüre der Quellen.

Die Autorin hat ihre Forschungsergebnisse zu diesem Thema in vier Sprachen (Rumänisch, Ungarisch, Deutsch, Englisch) bereits als Aufsätze veröffentlicht, doch ist dieser Band mehr als bloß deren redaktionelle Überarbeitung. Man könnte ihn auch als Übersetzung der in rumänischer Sprache erschienenen Monographie[2] betrachten, was auch beabsichtigt war. Doch macht die vergleichende Lektüre deutlich, dass es sich um weit mehr handelt. Die Veröffentlichung einer Monographie in rumänischer Sprache füllte eine Lücke, das Fehlen einer Synthese der frühen Geschichte des Antitrinitarismus, des Nonadorantismus oder, wie es heute heißt, der unitarischen Religion in Siebenbürgen, obwohl die politische und religiöse Geschichte des frühneuzeitlichen Siebenbürgen ohne Kenntnis dieser geistigen Bewegungen nur teilweise erörtert werden kann. Die rumänischsprachige Monographie wurde sowohl von rumänischen als auch von ungarischen Fachleuten sehr positiv aufgenommen,[3] und die Autorin wurde fast sofort gebeten, eine deutschsprachige Fassung zu erstellen.[4]

Layout und Kapitelüberschriften des vorliegenden Bandes sind mit der rumänischen Version identisch, jedoch wird deutlich, dass es sich bei der deutschen Version um ein anderes, ein eigenständiges Buch handelt und nicht um eine einfache Übersetzung. Die einzelnen Kapitel wurden neu gegliedert und erheblich erweitert, neue Unterkapitel zwecks Erläuterung und Interpretation der Zusammenhänge hinzugefügt. Vorweg kann gesagt werden, dass diese Änderungen dem Band zum Vorteil gereichen.

Das Buch gliedert sich in vier große Kapitel: Am umfangreichsten sind Kapitel zwei und vier, an denen die Autorin auch die meisten Änderungen und Erweiterungen vorgenommen hat.

Das erste Kapitel beginnt mit einer Beschreibung der Reformationsbewegungen, die in Kronstadt (rum. Braşov, ung. Brassó) ihren Anfang genommen haben. Sicherlich ist es eine der Novitäten dieses Bandes, dass Kronstadt in die geistigen Bewegungen eingebunden wird, die sich in den folgenden Jahrzehnten im Umfeld von Franz Davidis entfalteten, der in dieser Stadt seine Studien begonnen hat. Doch hat Kronstadt, das Wittenberg Siebenbürgens, die rote Linie hin zum Antitrinitarismus nie überschritten. Dieses Kapitel stützt sich weitgehend auf Erkenntnisse des Budapester Kirchenhistorikers Zoltán Csepregi.

Das nächste Kapitel, Homo viator, zeichnet in vier Unterkapiteln die Entwicklung von Franz Davidis auf, des Protagonisten des Antitrinitarismus, dessen Zentrum Klausenburg (rum. Cluj, ung. Kolozsvár) wurde. Es handelt sich um eine intellektuelle Biographie von Franz Davidis, entlang derer die frühe Geschichte des Antitrinitarismus in Siebenbürgen erzählt werden kann. Die Unterkapitel sind besser strukturiert als in der rumänischen Version, und die Autorin hat Zwischenüberschriften hinzugefügt, um die Orientierung im Text zu erleichtern. Wie sie betont, handelt es sich hier auch um eine Darstellung der frühneuzeitlichen Geschichte von Klausenburg. Szegedi stellt also die theologische Suche, die mit Franz Davidis begonnen hatte, im Kontext des religiös-politischen Lebens von Klausenburg dar und analysiert im weiteren Sinne die Verbindungen von Siebenbürgen mit Ost- und Zentraleuropa, wobei sie sich auf Arbeiten von Mihály Balázs, einem Experten auf diesem Gebiet, stützt. Um zu verstehen, dass Franz Davidis‘ Konfessionswechsel nicht mit einem Wechsel der Nation einherging und dass die ungarisch-deutsche Zweisprachigkeit für die Klausenburger Elite im 16. Jahrhundert eine Selbstverständlichkeit war, ist die Kenntnis des Rechtsstandes als königliche Freistadt und der Merkmale der Klausenburger Bürgerelite des 16. Jahrhunderts unerlässlich. In den folgenden Unterkapiteln werden die beiden Hauptphasen von Davidis‘ Weg nach seiner Ankunft in Klausenburg behandelt. Dieser gliedert sich anhand der Quellen und in Übereinstimmung mit der einschlägigen neueren Literatur folgendermaßen: die apologetische Periode des Antitrinitarismus bis 1572 und jene danach, die vom starken Einfluss des nach Siebenbürgen gekommenen griechischen Freidenkers Jacobus Paleologus geprägte nonadorantistische Periode.

Die erste wurde durch Ideen von Michel Servet und der Täufer in Verbindung mit der Bibelkritik des italienischen Arztes Giorgio Blandrata beeinflusst, der 1563 in Klausenburg eintraf, am Fürstenhof in Weißenburg (rum. Alba Iulia, ung. Gyulafehérvár) eine wichtige Rolle spielte und auch für die theologische Suche von Davidis entscheidend war. Szegedi analysiert zudem den Text des wichtigsten Zeugnisses über diese Zeit, des Religionsgesprächs von Großwardein (rum. Oradea, ung. Nagyvárad) (1569), und erweitert damit die Quellenkenntnis gegenüber der rumänischen Version. Eine weitere wichtige Persönlichkeit war damals Kaspar Helth/Heltai Gáspár, dessen anfängliche Meinungsverschiedenheiten mit Davidis gegen Ende dieser Periode beigelegt wurden. Sie waren sich über die Bedeutung von Themen der Sozialethik einig und wichen von jenen der Täufer und Spiritualisten wesentlich ab. Die Übernahme von öffentlichen Ämtern spielte für die Klausenburger Antitrinitarier eine grundlegende Rolle, anders als für jene in Polen und Litauen, die das ablehnten. In diesem Zusammenhang diskutiert die Autorin die einzige erhaltene Abschrift von Heltais Gebetbuch von 1570/1571.

Die andere große Periode des Antitrinitarismus die – wie der Titel dieses Unterkapitels andeutet – als Endpunkt der Reformation betrachtet werden kann, beginnt nach 1572. Nach der Debatte von Großwardein fand Davidis jedoch keine Ruhe, sondern warf neue Fragen auf, die zwar nicht in einer öffentlichen Disputation beantwortet wurden, aber sein Gewissen umso mehr quälten, als sich seine Zweifel an seinem Gottesbild vertieften. Die Ankunft von Paleologus in Klausenburg, der von der Insel Chios geflohen war, eröffnete ein neues Kapitel in der Geschichte des siebenbürgischen Antitrinitarismus. Es stand in engem Zusammenhang mit dem dort tätigen deutschen Theologen Johannes Sommer, dessen nonadorantistische Ideen bereits über den Antitrinitarismus hinausgingen, weshalb er anfangs von Davidis als perturbator ecclesiae bezeichnet wurde. Sommer, Paleologus und Davidis, die trinitarische Trias, begründeten die nicht-adorantistische Christologie in Klausenburg. Die Darstellung und Analyse tiefschürfender theologischer Fragen stellt den Leser oft auf die Probe, aber ohne sie wären die Etappen der spirituellen Suche von Franz Davidis nicht verständlich. Der Nonadorantismus sprengte den theologischen Rahmen des Antitrinitarismus und war die letzte Etappe auf dem Weg von Davidis. Im letzten Unterkapitel stellt Szegedi das Ende von dessen spiritueller Suche dar. Er hatte sich inzwischen auch mit Blandrata zerstritten und nahm an weiteren öffentlichen Debatten teil, in die er Fausto Sozzini einbezog, der von Blandrata nach Klausenburg eingeladen worden und für seine gemäßigt antitrinitarischen Ansichten bekannt war. Sein Eingreifen überzeugte Davidis jedoch nicht, beschleunigte vielmehr das Ende des Weges: sein Prozess und seine Verurteilung. Die Autorin weist auf den politischen Kontext des Prozesses hin, indem sie den Rahmen erweitert: Es ging hier um viel mehr als nur um eine Theologie, die aus Sicht des europäischen Christentums inakzeptabel war. Auch dieses Unterkapitel ist wesentlich umfangreicher als in der rumänischen Fassung. Zwei Berichte über den Prozess sind überliefert, ein Brief von Davidis‘ Schwiegersohn Lukas Trausner an Matthias Vehe-Glirius und ein Bericht des Ordensgenerals der Jesuiten István Leleszian. Diese Quellen können nicht als objektiv angesehen werden, waren aber die einzige Quelle für die Kirchenhistoriker. Szegedi rekonstruiert den Prozess auf spannende Weise als theatrum theologico-politicum.

Das dritte Kapitel erörtert die Möglichkeit der theologischen Kritik, die Frage der Legitimation und sucht nach dem Platz des siebenbürgischen Antitrinitarismus innerhalb der europäischen intellektuellen Bewegungen, die die Notwendigkeit einer fortdauernden Reformation postulierten. Die Religion von Klausenburg (religio Claudiopolitana) beschreibt die Art und Weise des Überlebens der Kirche unter den beiden Bischöfen, die auf Franz Davidis folgten. Der erste, Demeter Hunyadi, sah die Möglichkeit des Überlebens seiner Kirche im Rahmen eines gemäßigten Antitrinitarismus. Szegedi wertet seine „Regentschaft“ als Stagnation, jene seines Nachfolgers György Enyedi hingegen als Rückkehr zur „antitrinitarischen Normalität“. (S. 157) Enyedis Ruhm ging weit über die Grenzen Siebenbürgens hinaus. Sein Hauptziel – er vertrat als Philosoph auch irenische Ideen – war die Integration des Antitrinitarismus in die Welt des europäischen Christentums, ohne dabei die nonadorantistischen Ideen aufzugeben. In der Darstellung dieser Persönlichkeit fehlt die Einbeziehung der Arbeiten der jungen Forscherin Borbála Lovas zu diesem Thema.[5]

Die Darstellung der Ideen von Christian Francken ist in diesem Kapitel nicht nur wichtig, um aufzuzeigen, wie der ehemalige Jesuit über den Antitrinitarismus zum Atheismus überging, was eine sehr weitreichende Richtung des Nonadorantismus offenlegt, sondern auch, weil die Studenten des unitarischen Kollegs von Klausenburg mit den Ideen von Francken, der an diesem Kolleg lehrte, in Berührung kamen. Diese Ideen waren zwar nicht die radikalsten, aber doch sehr unorthodox; auch für die Beamtenelite von Klausenburg waren sie attraktiv. Gerade dieser Nichtkonfessionalismus ermöglichte die erneute Annäherung zwischen den Antitrinitariern und den Reformierten in Siebenbürgen in den 1580er-Jahren. Wie Szegedi hervorhebt, verlief die Auseinandersetzung zu dieser Zeit nicht zwischen den siebenbürgischen Lutheranern oder Reformierten mit den Antitrinitariern, sondern zwischen der calvinistischen Elite Ostungarns und jener Siebenbürgens, die einen flexibleren Protestantismus vertrat. Dieser Zwiespalt führte letztlich zur im vorherigen Kapitel behandelten Verurteilung von Davidis.

Ein Überblick über die gesellschaftspolitische Situation der Konfessionen und eine Untersuchung der rechtlich-politischen Situation des Antitrinitarismus im Kontext der religionspolitischen Gesetzgebung in Siebenbürgen wird im vierten Kapitel geboten. Im Vergleich zur rumänischen Fassung wurde es erheblich erweitert und neu geschrieben. Die Autorin reinterpretiert die religionspolitischen Bestimmungen von 1564–1600 und konfrontiert diese mit im öffentlichen Bewusstsein tief verankerten Stereotypen, etwa jenen über die rezipierten Religionen, über den Landtag von Thorenburg (rum. Turda, ung. Tórda) 1568, über Fragen der Religionsfreiheit und der Toleranz. Der Titel des Kapitels Die abwesende, die namenlose und die rezipierte Religion: das antitrinitarische Paradoxon weist auch auf die Wendepunkte in der Geschichte des siebenbürgischen Antitrinitarismus im 16. Jahrhundert hin. Szegedi hinterfragt die Gesetzestexte und beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen Politik und Religion, wobei sie sich auf die Erkenntnisse der Fachliteratur stützt (unter anderen auf die zitierten Arbeiten von Mihály Balázs, Ildikó Horn oder Ludwig Binder). Szegedi vermittelt hier wichtige Forschungsergebnisse: Die Antitrinitarier wurden zu einer der vier rezipierten Religionen Siebenbürgens, als ihre Existenz und ihr Überleben bedroht waren (1594–1595); sie erhielten erst jetzt einen Namen (den im kirchlichen Diskurs des 16. Jahrhunderts gebräuchlichen Begriff „Arianer“ für Häretiker), also nicht, als sie die mächtigste und einflussreichste Strömung im kirchlichen Leben des Landes waren und die volle Unterstützung des Fürsten genossen. Die heute noch gebräuchliche Bezeichnung Unitarier wurde noch später vergeben: 1600, auf dem Landtag von Lécfalva (rum. Leț, dt. Leistdorf). Die Interpretation des Davidis-Prozesses wird in einem Unterkapitel wieder aufgegriffen, das in der rumänischen Monographie nicht enthalten ist. Es mag etwas verwirren, dass die Beschreibung und Analyse des Prozesses an mehreren Stellen behandelt wird. Das ist der Kohärenz des Bandes geschuldet: Im Kapitel über den geistig-geistlichen Lebensweg von Franz Davidis wurde der Prozess dargestellt, während in jenem über das Verhältnis von Religion und Politik veranschaulicht wird, welche Bedeutung dieser Prozess für die religiös-politische Struktur Siebenbürgens und die Außenpolitik des Fürstentums spielte. Eine tabellarische Zusammenfassung der Ereignisse und Akteure sowie der Gesetze gegen theologische Neuerungen (1572–1578) hilft, diese Fragestellungen zu strukturieren.

Der Band schließt mit einem kurzen Fazit und einem Epilog, der uns in die religiösen Fragen des ersten Jahrzehnts des 17. Jahrhunderts einführt. Aufgrund dieses Epilogs können wir vielleicht erwarten, neue Arbeiten über die nächste Periode der radikalen religiösen Bewegungen in Siebenbürgen zu lesen.

Ein Orts- und Namensregister erleichtert die Orientierung im Band, das Blättern in den bibliographischen Einträgen zeigt, dass die Autorin über ausgezeichnete Kenntnisse dieser Zeit verfügt, und im Anhang werden Fotos der Gebäude gezeigt, die heute loci memoria der Unitarischen Kirche in Siebenbürgen sind, sowie Kopien einiger wichtiger Dokumente beigefügt.

Katalin Luffy

[1] Sächsische Identität im Klausenburg des 16. und 17. Jahrhunderts. In: Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde 22 (1999), S. 14–21.

[2] O istorie a antitrinitarismului din Transilvania [Eine Geschichte des Antitrinitarismus in Siebenbürgen]. Cluj-Napoca 2020.

[3] Siehe zum Beispiel die Rezensionen von Ligia Boldea in Banatica 31 (2021), S. 642–646, und Sándor Kovács in Keresztény Magvető 128 (2022), S. 90–93.

[4] Die deutsche Übersetzung wurde von Ulrich A. Wien, Professor an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau, veranlasst. Zwar wird er im Band nicht genannt, aber er besorgte auch die Lektorierung des Bandes (Mitteilung von Edit Szegedi an die Rezensentin).

[5] Zum Beispiel: Enyedi György prédikációi [Die Predigten von György Enyedi], 3 Bände. Budapest 2016–2018; Enyedi György: Explicationes locorum Veteris et Novi Testamenti: Egy erdélyi egzegetikai munka a nyugat-európai könyvpiacon [Ein siebenbürgisches exegetisches Werk auf dem westeuropäisches Buchmarkt]. In: Keresztény Magvető 124 (2018), S. 82–99; On the Margins of the Reformation: The “Local” and the “International”. In: György Enyedi’s Manuscript Sermons and Printed Works. In: Protestant majorities and minorities in early modern Europe : Confessional boundaries and contested identities. Göttingen 2019, S. 231–247; Exitus acta probat: Enyedi György a tanítókról és a hallgatóságról [György Enyedi über die Lehrer und das Publikum]. In: Stephanus noster: Tanulmányok Bartók István 60. születésnapjára [Studien zum 60. Geburtstag von István Bartók). Budapest 2015, S. 159–171.