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Archive in Kroatien

Archive in Kroatien

Heft 2/2022, Jg. 17, Verlag Friedrich Pustet, Regensburg

Aufgrund ihrer bewegten, oft turbulenten Geschichte kamen zahlreiche der Regionen, die heute die Republik Kroatien bilden, in Berührung mit deutscher Sprache und Kultur. Als Folge der habsburgischen Herrschaft, der deutschen Besatzung während des Zweiten Weltkriegs oder der Prägung durch deutschsprachige Einwohner sind deutsche, österreichische, deutsch-jüdische und deutschsprachige Spuren in vielen Regionen und Städten bis heute erkennbar. In zahlreichen staatlichen und kirchlichen Archiven sowie in Bibliotheken in der Republik Kroatien wird Archivgut mit deutschen Bezügen aufbewahrt. Der Themenschwerpunkt der Ausgabe 2.22 widmet sich daher der Vorstellung von Archiven, Sammlungen und einschlägigen Digitalisierungs- und Forschungsprojekten in Kroatien.

Inhaltsverzeichnis (PDF)

Editorial

WISSENSCHAFT
Archive in Kroatien

Angela Ilić: Einleitung

Rajka Bućin: Archival Sources in the Croatian State Archives related to the Research of the Holocaust

Katarina Horvat: Deutschsprachige Quellen im Staatsarchiv in Zagreb bis zum Jahr 1945

Vlatka Lemić: Archivalisches Erbe der Universität Zagreb

Tihomir Engler, Thomas Möbius: Projekt der Digitalisierung deutschsprachiger Zeitungen – Die Drau und Slavonische Presse

Ljubica Kordić: Historische Quellen zur deutschen Sprache im Schulwesen der Stadt Esseg/Osijek im Staatsarchiv Osijek und im Museum Slawoniens Osijek

Maja Milovan: Archival Material in German in the State Archives in Pazin

Ankica Strmota, Dubravka Kolić: Historische Quellen zur Erforschung der Habsburgermonarchie in Dalmatien aus dem Staatsarchiv Zadar

 

Quelle

Carl Bethke: Deutschsprachige jüdische Zeitungen in Novi Sad, 1921–1941

 

Aufsätze

Adinel C. Dincă: Geschichte – historische Wahrnehmung – Historiografie. Zur Herkunft und ethnischen Zugehörigkeit der ersten westlichen Siedler im mittelalterlichen Siebenbürgen

Daniela Laube: Liviu Rebreanu und das Dritte Reich

 

Projektwerkstatt

Bianca Hepp: Erzählen von Hamroth. Zugehörigkeitskonzepte bei Kindern von (Spät-)Aussiedler:innen

Rezensionen

Ingeborg Geyer, Barbara Piringer (Hgg.): Sprachinseln und Sprachinselforschung heute (Adelheid Manz) / Arne Karsten: Der Untergang der Welt von gestern. Wien und die k. u. k. Monarchie 1911–1919 (Konrad Gündisch) / Norbert Mappes-Niediek: Europas geteilter Himmel. Warum der Westen den Osten nicht versteht (Georg Aescht) / Hellmut Seiler (Hg.): Schwebebrücken aus Papier. Anthologie rumänischer Lyrik der Gegenwart; Aurelia Merlan, Joshua Ludwig (Hgg.): Rumänische Lyrik. Von der Romantik bis zur Gegenwart. Eine Anthologie. Rumänisch/Deutsch (Ingrid Baltag) / Stefan Sienerth: Bespitzelt und bedrängt – verhaftet und verstrickt. Rumäniendeutsche Schriftsteller und Geisteswissenschaftler im Blickfeld der Securitate. Studien und Aufsätze (Ingeborg Szöllösi)

LITERATUR

Kornelija Čilić: Die Brücke

Kaltërina Latifi: Mehr Licht!

Noémi Kiss: Zwei Erzählungen

Alexandru Bulucz: Rumänische Büffel. Zu Paul Celans »Coagula«

Franz Hodjak: Gedichte

Edith Ottschofski: Gedichte

Traian Pop: Gedichte

Bastian Kienitz: Rolf-Bossert-Gedächtnispreis 2022

Karin Gündisch: Rolf Bossert zum 70.

 

FEUILLETON

Aspekte

Renata SakoHoess: Gedenken in Neapel – die sizilianische Königin Maria von Ungarn

 

Europäische Kulturhauptstadt Neusatz/Novi Sad

Zoran Janjetović: Die Razzia in der Šajkaška und in Novi Sad 1942

 

Personalia

Harald Roth: Horst Glassl (1934–2022)

Maria K. Zugmann-Weber: Georg Wildmann (1929–2022)

Redaktionsnotizen: Karl Kaser / Horst Förster

Balthasar Waitz: »Was bleibet, das stiften die Dichter«. Der Literaturwissenschaftler Walter Engel wurde 80 / Ein halbes Jahrhundert im Ost-West-Dialog

 

Besprechungen

Cvetka Lipuš: Komm, schnüren wir die Knochen (Vesna Kondrič Horvat) / Catalin Dorian Florescu: Der Feuerturm (Klaus Hübner) / Franz Hodjak: Was nie wieder kommt (Alexandru Bulucz) / Ioana Pârvulescu: Wo die Hunde in drei Sprachen bellen (Enikő Dácz) / Ilma Rakusa: Kein Tag ohne (Klaus Hübner) / Horst Samson: Der Tod ist noch am Leben (Raluca Cernahoschi)

 

FORUM

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